Ankündigung Ausgabe 11

Ausgabe 11 von Queer*Welten erscheint Ende Oktober 2023!

Ihr könnt sie ab sofort vorbestellen.

Neu abgeschlossene Abos beginnen ab sofort ab Ausgabe 11.

Das Cover dieser Ausgabe stammt von Alissa.

Unser 11. Heft, die Hexen-Themenausgabe, ist gerade im Layout und wird hoffentlich pünktlich zur Frankfurter Buchmesse und dem BuCon erscheinen. In diesem Beitrag erfahrt ihr, was euch darin erwartet.

Wir haben diesmal sechs Kurzgeschichten, einen Essay und 8 queerfeministische Zaubesprüche für euch, und natürlich gibt es auch wie immer den Queertalsbericht mit Veranstaltungshinweisen und Buchtipps.

Im Einzelnen:

Mein schönster Hexenprozess von Lünn ist rotzige und im besten Sinne aufrüherische Historische Fantasy und erzählt von drei Frauen, die sich, alle der Hexerei bezichtigt, gemeinsan in derselben Kerkerzelle wiederfinden.

In der Solarpunk-Geschichte Grüne Herzen von Charline Winter wird eine zurückgezogen lebende Person, die Dinge reparieren kann, von einer Androidin aufgesucht, die einen ungewöhnlichen Wunsch hat.

Von Jasper Nicolaisen stammt Rausfinden, ein wilder Ritt durch Genres und Dimensionen, der Science-Fiction, Magie und kosmischen Horror in einer Geschichte verbindet, die Lovecraft hoffentlich richtig scheiße fände.

In Das Geheimnis der Puddingteilchen nimmt Chris* Lawaai die Lesenden mit in ein Eifeldorf in den 90er-Jahren. Die Protagonistin zieht bei ihrer Tante ein und lernt alles über deren Backhandwerk – und ein bisschen was über Magie.

Hans und Gerthold von Iris Leander Villiam ist eine Märchenadaption von Hänsel und Gretel mit vielen Reflexionen über toxische Männlichkeit, unerwartete Verbündete und einer genderfluiden Hexe.

Mit Ein Mädchen und sein Tod von Anna Zabini endet die Ausgabe dann mit einer Geschichte, die tatsächlich aus einer unserer Anregungen auf Social Media entstanden ist: Cyberpunk-Hexen! Ein unsterbliches Mädchen und ein langsam sterbender Tod versuchen darin, dem Hexenzirkel zu entkommen, der konzerngleich über die Welt herrscht.

Im Essay der Ausgabe 11 widmet sich Iva Moor dem Thema Magisch-systemische Unordnung: Hexen als disruptives Element in Erzählwelten. Mit Beispielen aus Der Zauberer von Oz, der Locked Tombed-Reihe, dem Grishaverse und vielen mehr geht sie der Frage auf den Grund, was Hexen in Erzählungen eigentlich ausmacht und welche neuen Hexen-Erzählungen es noch zu erforschen gibt.

Außerdem haben wir in der Sonderausschreibung nach queerfeministischen Zaubersprüchen gefragt und diese bekommen! Acht Sprüche sind im Heft enthalten, sie stammen von Jassi Etter, Christian Vogt, Teresa Teske, Amalia Zeichnerin, Jeannie Marschall, kvmw, Alex, Illi Anna Heger. Dazu kommt ein redaktioneller Zauberspruch.

Ihr könnt Ausgabe 11 schon jetzt als Heft vorbestellen, das Ebook folgt später.

Der Preis liegt bei € 9,99 Für das Heft und € 3,99 für das Ebook.

Außerdem könnt ihr Queer*Welten auch abonnieren.

Oh, und bitte nicht vergessen: Wir suchen Dich! Um genau zu sein, suchen wir DEINE Kurzgeschichte oder DEINEN Essay; wir kümmern uns ab jetzt auch schon um die Inhalte von Ausgabe 12 aufwärts.

Sonderausschreibung: Queerfeministische Zaubersprüche

Jubiläumsausgabe 10 ist frisch erschienen und wird gerade gelesen – für uns als Redaktion heißt das, dass wir uns an die Arbeit für die nächste Ausgabe machen. Nachdem wir in Ausgabe 10 von euch wundervolle Postkarten aus queeren Welten bekommen haben, wird unsere nächste Sonderausschreibung wieder textlastiger. Und diesmal suchen wir:

Queerfeministische Zaubersprüche – in maximal 13 Zeilen

Wir haben es hier und da schon mal angekündigt: Ausgabe 11 wird eine Themenausgabe mit dem Fokus auf Hexen werden. Vier tolle Kurzgeschichten mit diesem Thema haben wir schon, eine fünfte werden wir hoffentlich noch finden (sendet uns gerne eure Texte, wenn ihr etwas in der Richtung habt!) und auch der Essay wird sich um Hexen drehen.

Deshalb suchen als Mikro-Format für die 11. Ausgabe: Queerfeministische Zaubersprüche in maximal 13 Zeilen.

Einige Fragen zur Anregung:

Welche Zauber würden queerfeministische Hexen wirken? Welche Zeilen bringen sie – und uns – durch den Alltag? Was tippen Cyberpunk Witches in ihre Datapads? Welche Sprüche können ohne gesprochene Sprache auskommen? Gibt es Liebeszauber, die consentful sind? Welche Flüche würden queerfeminstische Zaubernde auf ihre Feind*innen lenken? Kann ein Zauberspruch aufheben, was die Gesellschaft uns eingetrichtert hat?

Diesmal gibt es für die Länge nur eine Obergrenze: Maximal 13 Zeilen dürfen eure Zaubersprüche haben. (Denn wir wissen ja alle: Schon das Wort „Nein“ ist ein Schutzzauber.) Wir sind sehr gespannt, was euch einfällt!

Die wichtigen Fakten:

  • Wir suchen Queerfeministische Zaubersprüche – wie auch immer ihr das interpretiert. Sie dürfen maximal 13 Zeilen haben. (Ja, man kann sehr lange Zeilen schreiben, aber wir gehen mal davon aus, dass ihr wisst, dass es kein Schachtelsatzwettbewerb sein soll. Zur Orientierung: Ca. 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen sind in etwa das, was noch gut auf eine Seite passt.)
  • Das Thema „Queerfeministische Zaubersprüche“ sollte in einem phantastischen Kontext umgesetzt werden.
  • Der Text darf noch nicht woanders veröffentlicht sein.
  • Sex, Gewalt, Horror etc. dürfen thematisiert werden, aber in einem Maß, das ungefähr der FSK16-Freigabe eines Films entspricht. Wir suchen keine rein erotischen Geschichten.
  • Bitte keine Texte, die unter Verwendung sog. „KI“ entstanden sind.
  • Inhaltshinweise zum Text könnt ihr, wenn ihr wollt, gerne schon mitschicken. Diese zählen nicht zu den 13 Zeilen, ebenso wenig der Titel.
  • Bitte nur einen Text pro Person einreichen.
  • Für veröffentliche Texte erhalten die Autor*innen ein Belegeexemplar der 11. Ausgabe.
  • Bitte schickt eure Texte an einreichungen@queerwelten.de
  • Der Einsendeschluss ist der 15.07.2023.

Es gilt wieder: Wir können leider für solche ganz kurzen Formate, von denen mehrere ins Heft kommen sollen, kein Honorar zahlen, da sonst die Kosten für die Ausgabe unser Budget bei Weitem übersteigen würden. Wir bedauern das, aber wir sind eine winzige Nischenpublikation bei einem Indie-Verlag, sodass unser Budget sehr begrenzt ist. Ihr erhaltet aber ein Belegexemplar, wenn euer Text veröffentlicht wird.

Wir sind gespannt, ob ihr zum Thema Queerfeministische Zaubersprüche genauso viele tolle, spannende, aufgeregte und witzige Ideen habt wie zu unserer letzten Ausschreibung und freuen uns schon sehr auf eure Texte!

Euer Queer*Welten-Team