Sonderausschreibung: Schattengeschichten

Heute startet unsere neue Mikrofiction-Sonderausschreibung! Für Heft 12 hatten wir passend zum Cover der Ausgabe nach Queeren Questen gesucht. Inzwischen gehen hier langsam die Arbeiten an Ausgabe 13 in die heiße Phase. Wieder lassen wir diese Sonderausschreibung von den enthaltenen Texten und dem Cover inspirieren, und suchen diesmal …

Schattengeschichten – in 13 x 13 Worten

Phantastische Wesen wie Vampir*innen, Geister, Zombies, Feenwesen oder Werwölf*innen treiben ihr Unwesen in den Schatten und sind beliebte Figuren, ob Horror- oder Gruselroman, Urban Fantasy oder okkulter Cyberpunk. Gleichzeitig werden solche übernatürlichen und teils monströsen Wesenheiten auch oft genutzt, um sie als Zerrbild marginalisierter Gruppen zu kennzeichnen, die dann – es sind ja Monster – ohne Bedenken bekämpft werden dürfen. Oder die Monströsität der Wesen besteht vor allem darin, dass sie sich nicht so verhalten, wie es von der Mehrheitsgesellschaft akzeptiert ist. Damit sind Monster und übernatürliche Wesen schon seit Langem auch ein Thema, in dem sich queere und andere marginalisierte Personen wiederfinden und das sie für sich erobern. Und dabei machen wir natürlich gerne mit!

Das Thema unseres Mikro-Formats für Ausgabe 13 lautet also: Schattengeschichten in 13 x 13 (also 169) Worten.

Ein paar Fragen zur Anregung:

Wie sieht eine Person, die als Monster bezeichnet wird, sich selbst? Wie sieht die menschliche Welt aus dem Schatten betrachtet aus? Welches Monster wird missverstanden? Kann überhaupt jedes okkulte Wesen als missverstanden umgedeutet werden, oder sind manche von ihnen einfach wirklich böse? Welchen Schutz und welche Vorteile bietet ein Dasein in den Schatten, und wo liegen die Schwierigkeiten? Wie verbünden okkulte Wesen sich gegen die Gesellschaft, die sie jagt? Wie sehen klassische Monster aus Gruselromanen in einem ganz anderen Setting aus? Was bringt okkulten Kreaturen Freude?

Die wichtigen Fakten:

  • Wir suchen Schattengeschichten – wie auch immer ihr das interpretiert – mit einer Länge von genau 169 Worten.
  • Das Thema „Schattengeschichten“ sollte in einem phantastischen Kontext umgesetzt werden.
  • Wir haben keine strenge Einschränkung, welche Wesen vorkommen können und welche nicht. Es sollte um übernatürliche Wesen gehen, die zumindest teilweise als Gegner*innen, Monster etc. dargestellt werden.
  • Der Text darf noch nicht woanders veröffentlicht sein.
  • Sex, Gewalt, Horror etc. dürfen thematisiert werden, aber in einem Maß, das ungefähr der FSK16-Freigabe eines Films entspricht. Wir suchen keine rein erotischen Geschichten.
  • Bitte keine Texte, die unter Verwendung sog. „KI“ entstanden sind.
  • Inhaltshinweise zum Text könnt ihr, wenn ihr wollt, gerne schon mitschicken. Diese zählen nicht zu den 169 Worten, ebenso wenig der Titel.
  • Bitte nur einen Text pro Person einreichen.
  • Für veröffentliche Texte erhalten die Autor*innen ein Belegeexemplar der 13. Ausgabe.
  • Bitte schickt eure Texte an einreichungen@queerwelten.de
  • Die Einsendung läuft diesmal 4 Wochen. Der Einsendeschluss ist der 26.07.2024.

Es gilt wieder: Wir können leider für solche ganz kurzen Formate, von denen mehrere ins Heft kommen sollen, kein Honorar zahlen, da sonst die Kosten für die Ausgabe unser Budget bei Weitem übersteigen würden. Wir bedauern das, aber wir sind eine winzige Nischenpublikation bei einem Indie-Verlag, sodass unser Budget sehr begrenzt ist. Ihr erhaltet aber ein Belegexemplar, wenn euer Text veröffentlicht wird.

Wir sind gespannt, ob ihr zum Thema Schattengeschichten genauso viele tolle, spannende, aufgeregte und witzige Ideen habt wie zu unseren bisherigen Sonderausschreibungen und freuen uns schon sehr auf eure Texte!

Euer Queer*Welten-Team

Ankündigung Ausgabe 11

Ausgabe 11 von Queer*Welten erscheint Ende Oktober 2023!

Ihr könnt sie ab sofort vorbestellen.

Neu abgeschlossene Abos beginnen ab sofort ab Ausgabe 11.

Das Cover dieser Ausgabe stammt von Alissa.

Unser 11. Heft, die Hexen-Themenausgabe, ist gerade im Layout und wird hoffentlich pünktlich zur Frankfurter Buchmesse und dem BuCon erscheinen. In diesem Beitrag erfahrt ihr, was euch darin erwartet.

Wir haben diesmal sechs Kurzgeschichten, einen Essay und 8 queerfeministische Zaubesprüche für euch, und natürlich gibt es auch wie immer den Queertalsbericht mit Veranstaltungshinweisen und Buchtipps.

Im Einzelnen:

Mein schönster Hexenprozess von Lünn ist rotzige und im besten Sinne aufrüherische Historische Fantasy und erzählt von drei Frauen, die sich, alle der Hexerei bezichtigt, gemeinsan in derselben Kerkerzelle wiederfinden.

In der Solarpunk-Geschichte Grüne Herzen von Charline Winter wird eine zurückgezogen lebende Person, die Dinge reparieren kann, von einer Androidin aufgesucht, die einen ungewöhnlichen Wunsch hat.

Von Jasper Nicolaisen stammt Rausfinden, ein wilder Ritt durch Genres und Dimensionen, der Science-Fiction, Magie und kosmischen Horror in einer Geschichte verbindet, die Lovecraft hoffentlich richtig scheiße fände.

In Das Geheimnis der Puddingteilchen nimmt Chris* Lawaai die Lesenden mit in ein Eifeldorf in den 90er-Jahren. Die Protagonistin zieht bei ihrer Tante ein und lernt alles über deren Backhandwerk – und ein bisschen was über Magie.

Hans und Gerthold von Iris Leander Villiam ist eine Märchenadaption von Hänsel und Gretel mit vielen Reflexionen über toxische Männlichkeit, unerwartete Verbündete und einer genderfluiden Hexe.

Mit Ein Mädchen und sein Tod von Anna Zabini endet die Ausgabe dann mit einer Geschichte, die tatsächlich aus einer unserer Anregungen auf Social Media entstanden ist: Cyberpunk-Hexen! Ein unsterbliches Mädchen und ein langsam sterbender Tod versuchen darin, dem Hexenzirkel zu entkommen, der konzerngleich über die Welt herrscht.

Im Essay der Ausgabe 11 widmet sich Iva Moor dem Thema Magisch-systemische Unordnung: Hexen als disruptives Element in Erzählwelten. Mit Beispielen aus Der Zauberer von Oz, der Locked Tombed-Reihe, dem Grishaverse und vielen mehr geht sie der Frage auf den Grund, was Hexen in Erzählungen eigentlich ausmacht und welche neuen Hexen-Erzählungen es noch zu erforschen gibt.

Außerdem haben wir in der Sonderausschreibung nach queerfeministischen Zaubersprüchen gefragt und diese bekommen! Acht Sprüche sind im Heft enthalten, sie stammen von Jassi Etter, Christian Vogt, Teresa Teske, Amalia Zeichnerin, Jeannie Marschall, kvmw, Alex, Illi Anna Heger. Dazu kommt ein redaktioneller Zauberspruch.

Ihr könnt Ausgabe 11 schon jetzt als Heft vorbestellen, das Ebook folgt später.

Der Preis liegt bei € 9,99 Für das Heft und € 3,99 für das Ebook.

Außerdem könnt ihr Queer*Welten auch abonnieren.

Oh, und bitte nicht vergessen: Wir suchen Dich! Um genau zu sein, suchen wir DEINE Kurzgeschichte oder DEINEN Essay; wir kümmern uns ab jetzt auch schon um die Inhalte von Ausgabe 12 aufwärts.

Aktuelles: Aufgezeichnete Events, Rezensionen und mehr

Ein kurzer Beitrag von Zwischen den Ausgaben, einem Zeitraum, in dem es hier nach außen hin sehr still ist, während in der virtuellen Redaktion aber fleißig gearbeitet wird.

Bald erfahrt ihr alle Details zu Ausgabe 11, aber vorher haben wir noch eine kleine Nachlese zu Ausgabe 10 und ein paar Veranstaltungen, die ihr online nachträglich anschauen könnt!

Jubiläumsfeier, Wiener Lesung und Talk zu Progressiver Phantastik

Hier auf der Website und im Heft hatten wir angekündigt, dass es eine Queer*Welten-Lesung in Kooperation mit dem Weltmuseum Wien geben wird. (Die passende Ausstellung dazu läuft übrigens noch bis Januar!). Wunderbarerweise hatte sich der Verlag ohneohren bereit erklärt, bei der Veranstaltung nicht nur den Büchertisch zu organisieren, sondern auch noch einen Live-Stream auf die Beine zu stellen! Vielen Dank noch einmal. Ihr könnt also die Lesung, wenn ihr sie verpasst habt, auf dem YouTube-Kanal von ohneohren anschauen.

Ebenfalls online stattgefunden hat ein Crossover zwischen Queer*Welten und dem von Judith Vogt und Lena Richter gehosteten Genderswapped Podcast: Wir haben 5 Jahre Podcast und 10 Ausgaben Queer*Welten gefeiert und dazu neben unserer dritten Herausgeberin Heike auch viele Gäst*innen eingeladen, die Texte zu Queer*Welten beigetragen haben. Es gibt vier Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen sowie Kurzlesungen der Autor*innen. Diese Veranstaltung könnt ihr auf dem YouTube-Kanal von Judith und Christian Vogt als Video sehen oder aber als Audio-Version im Genderswapped Podcast hören.

Und als letztes noch der Hinweis auf das Panel „Progressive Phantastik“, das auf der Konferenz „Disruptive Imaginations“ der Gesellschaft für Fantastikforschung stattfand. Dort diskutieren James Sullivan, Patricia Eckermann und Judith Vogt, moderiert wird von Lars Schmeink – und auch hier gibt es eine Aufzeichnung (der Ton wird nach der ersten Minute besser), die ihr ebenfalls auf YouTube schauen könnt.

Rückmeldungen zu Ausgabe 10

Zu Ausgabe 10 gab es eine Leserunde auf Lovelybooks, in der zumindest zu einigen Texten diskutiert wurde, ihr könnt auf der Plattform die Leserunde und auch einige Rezensionen nachlesen – danke an alle, die dabei waren und alle, die das Heft bewertet haben!

Eine schöne und ausführliche Analyse von Melanie Vogltanz‘ Geschichte „No Filter“ hat Yvonne Tunnat in ihrem Rezensionblog geschrieben, auch dafür vielen Dank!

Wir freuen uns auch weiterhin über Rezensionen, ob im eigenen Blog, auf Plattformen wie Amazon, Goodreads oder Lovelybooks oder auf Social Media!

Derweilen machen wir weiter mit der Arbeit an Ausgabe 11 und melden uns bald wieder mit News dazu. Und wenn ihr in Zeiten von großer Social Media-Fluktuation nichts Wichtiges zum Heft verpassen wollt: Abonniert doch unseren Newsletter!

Eure Queer*Welten-Redaktion

Zum Erscheinen von Ausgabe 10

Unsere 10. Jubiläums-Ausgabe ist frisch aus dem Druck und wird hoffentlich alle Vorbestellenden und Abonennt*innen bald erreichen. Euch erwarten Kurzgeschichten, Essays, Lese- und Veranstaltungstipps und viele wunderbare Postkarten aus Queeren Welten!

Zwei dieser Postkarten möchten wir euch heute auch hier auf unserer Website zeigen, denn die beiden Einsendungen wurden neben der schwarz-weißen Version fürs Heft auch in bunt eingereicht, und da wir das im Heft nicht abbilden können, zeigen wir sie euch einfach hier! (Ihr findet sie am Ende des Artikels.)

Veranstaltungstipp: Resonanzen

Außerdem ist einer unserer Veranstaltungshinweise schon für eine Veranstaltung am 26.05.2023, und da die Post manchmal etwas länger braucht, haben wir uns entschieden, den Hinweis auch hier zu veröffentlichen:

RESONANZEN – SCHWARZE LITERATUR UND LESARTEN
Ruhrfestspiele Otto-BurrmeisterAllee 1, 45657 Recklinghausen
Freitag, 26. Mai, 19 bis 22 Uhr
Karten 22,50 €

Im Rahmen der Ruhrfestspiele findet dieses Jahr zum zweiten Mal in Folge das Projekt Resonanzen statt, kuratiert von Patricia Eckermann und Sharon Dodua Otoo, auf dem über deutschsprachige Literatur Schwarzer Autor*innen diskutiert wird. Dieses Mal gibt es eine Literaturliste aus fünf Werken, die verschiedene Genres abdecken. Dabei sind Chantal-Fleur Sandjon, Musa Okwonga, Buchi Emecheta und Melanie Raabe. Besonders freuen wir uns, dass mit James A. Sullivans progressiv-phantastischem Roman „Das Orakel in der Fremde“ auch die Phantastik vertreten ist. Auf der Veranstaltung diskutieren Yezenia León Mezu, Dr. Anne Pot‐ jans, Dr. Cedric Essi und Jonas Berhe, vier afrodiasporische Expert*innen für Schwarze Gegenwartsliteratur, vor einem interessierten Publikum über die fünf Werke, in Anlehnung an das „Literarische Quartett“. Musikalisch begleitet wird der Abend von Vincent Bababoutilabo.

Zwei bunte Postkarten aus Queeren Welten

Wie versprochen: Hier schon einmal ein erster Eindruck der vielen wunderbaren Postkarten, die uns erreicht haben. [Bitte seht es uns nach, dass wir in der Bildbeschreibung den Text der Postkarte nicht komplett abtippen, wir wollen die uns anvertrauten Texte nicht herauskopierbar oder für LLMs verwurstbar ins Internet werfen.]

[Bildbeschreibung Vorderseite: Eine Foto einer Wiese mit einer Gruppe Tiere, darüber Berge und ein violettes Licht, ganz oben ein Streifen Himmel. Das Bild ist in dunklen Lilatönen gehalten. Der Rahmen der Karte ist mit einem lila-weißen Muster verziert. Bildbeschreibung Rückseite: Eine bunte Postkarte mit blauer Schrift, gelben, türkisen und roten Zierlinien und einer handgezeichneten Briefmarke.]

Diese Postkarte stammt von Gregöre Elisabeth Hamann! Ihr könnt Gregöre auf Instagram folgen oder auf ihrer Website vorbeischauen.

[Bildbeschreibung Vorderseite: Eine bunte Illustration, die ein leuchtendes, lila-buntes schwebendes Objekt zeigt, das ein wenig aussieht, wie zwei Pyramiden, die an der breitesten Stelle zusammengesetzt sind. Um das Objekt kreisen einige fliegende Wesen. Im Hintergrund sind Berge und ein Gewässer zu sehen, darüber blauer Himmel mit weißen Wölkchen. Links steht in türkiser und weißer Schrift: Greetings from Ayllú. Bildbeschreibung Rückseite: Eine schwarz-weiße Postkarte mit einem kurzen Gruß und zwei selbst gestalteten Briefmarken und Postvermerken.]

Diese Postkarte hat uns Tatjana von Grumbkow geschickt! Ihr könnt Tatjana auf Instagram folgen.

Wir hoffen, diese kleine Vorschau auf das Heft hat euch Lust darauf gemacht, in Ausgabe 10 zu blättern, zu lesen und sie mit anderen zu diskutieren! Nach wie vor könnt ihr Ausgabe 10 (und alle anderen) im Amrûn-Shop bestellen.

Und zum Schluss noch mal der Hinweis: Wenn ihr Freude an der Queer*Welten habt, ihr unsere Arbeit als Redaktion zu schätzen wisst und ihr uns unterstützen wollt, könnt ihr uns einen virtuellen Kaffee ausgeben, damit wir die Website nicht auf eigene Kosten betreiben müssen.

Kurz notiert: BuCon, Rezensionen und mehr

Ausgabe 9 ist frisch gedruckt beim Verlag eingetroffen und geht bald an alle Vorbestellenden und Abonennt*innen. Und es gibt noch einige weitere Neuigkeiten, die wir hier kurz zusammengefasst haben.

BuCon 2022

Der BuCon ist gewissermaßen der Phantastik-Ableger der Frankfurter Buchmesse und findet dieses Jahr am 22.10.2022 wieder vor Ort in Dreieich statt. Ihr könnt dort nicht nur am Stand von Amrûn/Ach Je die druckfrische Ausgabe 9 der Queer*Welten kaufen, sondern auch im Verlagspanel um 13:00 Uhr erfahren, was es alles Neues gibt. Judith und Heike aus der Redaktion sind auch dabei und beantworten gern Fragen zu Queer*Welten. Judith liest außerdem gemeinsam mit Christian Vogt und James Sullivan um 12:00 Uhr aus „Schildmaid“ und den „Chroniken von Beskadur“ und um 16:00 Uhr aus dem frisch erschienenen Roman „Laylayland“. Auch sonst hat der BuCon viele spannende Panels und Lesungen, die ihr im Programm findet.

Rezensionen und Interviews

Wir freuen uns immer sehr über Rezensionen und Besprechungen von Queer*Welten! Zu Ausgabe 8 verlinken wir beispielhaft zwei davon, die sich netterweise sehr im Detail mit dem Heft beschäftigt haben: Ralf Schneider bespricht ausführlich das neue Konzept inkl. der Mikro-Fiktionen und geht auch im Detail auf den Essay von Christian Vogt ein. Ähnlich wie Rezensentin Yvonne Tunnat, die Ausgabe 8 ebenfalls eine lange Rezension gewidmet hat und dort ebenfalls viel zum Essay zu sagen, aber auch zu den anderen Texten zahlreiche interessante Gedanken hat.

Natürlich gab es auch noch weitere Rezensionen, auf Amazon, Instagram, Rezensionsblogs und auf Lovelybooks – vielen Dank für alle davon!

Außerdem durften wir in den vergangenen Wochen und Monaten gleich dreimal Interviewfragen beantworten und über Queer*Welten sprechen, was uns ebenfalls sehr gefreut hat. Zum einen wurde unserer Magazin auf dem Online-Portal Queer.de portraitiert – eine große Ehre für uns! Judith und Heike waren außerdem bei den Thüringer Tolkien-Tagen bei einer Online-Veranstaltung des Projekt Myra dabei. Das Video zum Thema Progressive Phantastik könnt ihr auf YouTube anschauen – der Queer*Welten-Teil beginnt ab 01.55.40. Und schließlich hat uns Yvonne Tunnat noch alle drei in ihren Podcast Literatunnat eingeladen, wo wir eine Stunde lang über unsere Arbeit als Redaktion geplaudert haben. Vielen Dank für die Einladung und das schöne Gespräch.

Ausgabe 9

Ausgabe 9 steht, wie gesagt, in den Startlöchern. Ihr findet hier auf der Seite schon einmal die Quellenangaben und weiterführenden Links zum Essay von Alessandra Reß, die ihr so etwas bequemer anklicken könnt.

Wir sind schon gespannt, wie euch unsere Themenausgabe gefällt und hoffen auch für Ausgabe 9 auf viel Austausch, Rezensionen und natürlich Lesevergnügen eurerseits.

Eure Queer*Welten-Redaktion

Ankündigung Ausgabe 9

Ausgabe 9 von Queer*Welten erscheint im Oktober 2022.

Ihr könnt sie ab sofort vorbestellen.

Neu abgeschlossene Abos beginnen ab sofort ab Ausgabe 9.

Das Cover der 9. Ausgabe stammt von C. F. Srebalus.

Unsere neunte Ausgabe, die euch hoffentlich ein wenig den Herbst und Winter verschönern kann, befindet sich im Layout und wird bald fertig sein. In diesem Beitrag erfahrt ihr, was euch im Heft erwartet.

Wir haben diesmal fünf Kurzgeschichten, einen Essay und 12 Mini-Fiktionen zum Thema Queer Merfolk für euch, und natürlich gibt es auch wie immer den Queertalsbericht mit Veranstaltungshinweisen und Buchtipps.

Im Einzelnen:

Auf See geblieben von Kaj Iden ist queeres Seeleutsgarn um eine Seefahrerin, die auch nach ihrem Tod noch über und unter den Wassern segelt und über ihr weiteres Schicksal entscheiden muss.

In der Urban-Fantasy-Story toxArt von June Is geht es um magische Kunst, Meer(jung)frauen und eine Ermittlerin, die versuchen muss, ein gefährliches Gemälde zu enträtseln.

Von Gerit Virginia Ariel Gerlach stammt Vom Kinderkriegen, eine Briefgeschichte aus Sicht eines Wesens aus einer anderen Welt, das uns Menschen mit unseren seltsamen Gepflogenheiten wissenschaftlich betrachtet und dabei selbst große Veränderungen durchlebt.

Schwache Anziehung von Helen Faust ist eine Science-Fiction-Geschichte auf einer Orbit-Zollstation, in der es um Freundschaft, Körperlichkeiten und die Frage nach dem Preis des eigenen Auskommens geht.

Mit Raya‘sii: Die Legende von Raya von Jeannie Marschall endet die Ausgabe mit einer Fantasy-Geschichte über seefahrende Völker und unwahrscheinliche Bündnisse.

Unser Essay der 9. Ausgabe stammt von Alessandra Reß und beleuchtet unter dem Titel Von Mythpunk bis amazofuturismo verschiedene Movements und Mikrogenres, die die Phantastik bereichern.

Außerdem beinhaltet das Heft zwölf Mini-Texte mit – passend zur Ausgabe – genau neun Sätzen, die wir zum Thema Queer Merfolk ausgewählt haben. Sie stammen von Jonathan Krupitza, Jeannie Marschall, Frank Reiss, kvmw, Anna Zabini, Laura May Strange, Liane Raposa, Emma Hogner, T. B. Persson, Lünn, Chris Balz und Jassi Etter.

Ihr könnt Ausgabe 9 schon jetzt als Heft vorbestellen, das Ebook folgt später.

Der Preis liegt bei € 9,99 Für das Heft und € 3,99 für das Ebook.

Außerdem könnt ihr Queer*Welten auch abonnieren.

Oh, und bitte nicht vergessen: Wir suchen Dich! Um genau zu sein, suchen wir DEINE Kurzgeschichte oder DEIN Essay; wir kümmern uns ab jetzt auch schon um die Inhalte von Ausgabe 10 aufwärts.

Veranstaltungshinweis: Literaturfestival „Resonanzen“

Heute haben wir einen Veranstaltungshinweis für euch: Nächste Woche, vom 19. – 21. Mai 2022 findet im Rahmen der Ruhrfestspiele das Schwarze Literaturfestival Resonanzen statt. Kuratiert und organisiert wurde es von der Autorin Sharon Dodua Otoo. Neben Vorträgen und Musik wird der Fokus auf Lesungen und Diskussionen zu Texten von sechs Schwarzen Nachwuchs-Autor*innen liegen.

Ein schönes Interview zur Veranstaltung und Otoos Gedanken zum Konzept erschien heute bei 54 Books.

Tickets gibt es sowohl für die Veranstaltung vor Ort als auch fürs digitale nachträgliche Schauen (einen Tag später verfügbar) auf der Website der Ruhrfestspiele.

Jetzt neu: Ko-Fi für Queer*Welten

Es gibt jetzt neben dem Abo eine weitere Möglichkeit, Queer*Welten zu unterstützen: Wir haben uns eine Ko-Fi-Seite eingerichtet.

Ko-Fi bietet die Möglichkeit, einen einmaligen Betrag in festgelegter Höhe (einfach oder mehrfach) zu spenden, ohne weitere Verpflichtungen, Abo oder dergleichen. Ihr gebt uns damit sozusagen ein Trinkgeld oder, daher der Name, spendiert uns eine Kanne Kaffee für die virtuelle Redaktion.

Der eingestellte Betrag von 5 Euro entspricht den monatlichen Kosten für unseren Webspace (also für diese Website und unsere E-Mail-Konten), die wir aktuell als Redaktion selbst tragen. Wir hoffen, dass genug zusammenkommt, damit diese Kosten gedeckt werden. Sollten darüber hinaus Geld übrigbleiben, geht dieses an uns als Herausgeber*innen als kleine Aufwandsentschädigung.

Falls ihr also unsere Arbeit unterstützenswert findet und uns mit einem kleinen Betrag helfen wollt, freuen wir uns, wenn ihr uns einen virtuellen Kaffee oder Tee ausgebt.

Queer*Welten bekommt Verstärkung

Nachdem wir uns 2021 von Kathrin Dodenhoeft als Herausgeberin verabschiedet haben, freuen wir uns nun, ganz offiziell Heike Knopp-Sullivan im Queer*Welten-Team begrüßen zu können.

Heike hat uns schon beim Korrektorat von Ausgabe 7 unterstützt und an Ausgabe 8 bereits komplett als Herausgeberin mitgearbeitet. Außerdem kümmert sie sich um unsere Website. Wir sind sehr froh, wieder zu dritt zu sein und eine so kompetente und engagierte Mitstreiterin gewonnen zu haben!

Mehr zu Heike findet ihr auf unserer Herausgeber*innen-Seite.

Queer*Welten: Wie es weitergeht

Einige von euch haben es vielleicht schon auf Twitter mitbekommen: Es gibt einige Veränderungen und Neuerungen bei Queer*Welten. In diesem Beitrag findet ihr alles Wichtige dazu.

Im November 2021 musste der Ach Je Verlag in seiner bisherigen Form leider sehr kurzfristig den Betrieb einstellen. Dies lag daran, dass Verlagsinhaber Jascha Urbach sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen musste. Aus diesem Grund ist auch Ausgabe 7, die für Anfang Dezember 2021 angedacht war, bisher nicht erschienen.

An dieser Stelle möchten wir die Gelegenheit nutzen, um Jascha für die Zukunft alles Gute zu wünschen und uns bei ihm zu bedanken. Ohne dich würde es Queer*Welten nicht geben! Danke, dass du das Zine mit uns zusammen ins Leben gerufen hast.

Für Queer*Welten bedeutet das alles zum Glück nicht das Ende, sondern nur eine Umstellung. Das Zine wird, ebenso wie viele andere Ach Je-Produkte, ab sofort beim Amrûn-Verlag unter dem Ach Je-Imprint erscheinen. Trotzdem gibt es einige Änderungen, die wir euch hier kurz vorstellen.

Ausgabe 7

Ausgabe 7 wird im Januar 2022 erscheinen. Sie enthält drei Kurzgeschichten und einen Essay, außerdem wie immer den Queertalsbericht. Das Cover stammt diesmal von Daniela Schreiter. Genaueres findet ihr in der Ankündigung zu Ausgabe 7. Ihr könnt sie schon vorbestellen.

Mit Ausgabe 7 verabschieden wir uns auch von Kathrin Dodenhoeft als Herausgeberin. Neben ihrem Job beim Piper Verlag, in dem sie euch an anderer Stelle tolle Phantastik bringt, ist die Arbeit an Queer*Welten nicht mehr zu schaffen. Danke für deine Arbeit, Kathrin! Wir sind sehr froh, dass wir unseren queerfeministischen Traum eine Weile mit dir zusammen träumen durften.

Queer*Welten ab Ausgabe 8

Ab Ausgabe 8 werden wir das Heft etwas verändern: Queer*Welten wechselt von einem quartalsweisen auf einen halbjährlichen Veröffentlichungsrhythmus. Das liegt zum einen daran, dass wir gemerkt haben, dass es für uns als Herausgebende sehr fordernd ist, vier Ausgaben im Jahr zu machen. Kaum war die eine Ausgabe im Druck, wurde die Arbeit an der nächsten schon wieder zeitlich knapp. Deshalb sind auch oft Einsendungen sehr lange liegengeblieben, bis wir ein Feedback dazu geben konnten. Wir hoffen, dass das mit der Umstellung auf zwei Ausgaben im Jahr besser werden wird. Außerdem haben wir auch das Gefühl, dass die Lesenden nicht mehr so richtig nachgekommen sind: Wir haben öfter in den sozialen Medien Beiträge gesehen, dass das neue Heft schon da ist, obwohl das alte noch ungelesen auf dem Bücherstapel liegt. Das schlägt sich auch darin nieder, dass jede Ausgabe etwas weniger Aufmerksamkeit bekam als die davor: Weniger Rückmeldungen, Rezensionen, Feedback – und das ist für die Autor*innen einfach unschön. Auch hier hoffen wir, dass bei zwei Ausgaben im Jahr die einzelnen Hefte mehr Zuwendung erhalten werden.

Wir haben in jedem Fall vor, den Umfang der Ausgaben zu erhöhen, also mehr Texte pro Ausgabe hineinzunehmen. Das hängt natürlich auch immer davon ab, wie viele Einsendungen wir erhalten. Also schickt uns gerne weiter eure Texte!

Ausgabe 8 von Queer*Welten wird im Frühsommer 2022 erscheinen, Ausgabe 9 dann im 3. Quartal 2022.

Abos

Alle, die Queer*Welten abonniert hatten, sollten inzwischen eine Mail bekommen haben, mit der das Abo erneuert werden kann. Wie würden uns freuen, wenn ihr die Queer*Welten erneut abonnieren mögt – und natürlich auch über alle neuen Abos! Folgt dazu diesem Link zum Amrûn-Shop.

Unterstützung

An dieser Stelle vielen Dank an alle, die uns auf Twitter oder per Mail Hilfe angeboten haben, ihre Hoffnung geäußert haben, dass es weitergeht und uns gefragt haben, ob man uns unterstützen kann. Das hat uns viel bedeutet, ebenso wie die Freude darüber, dass es weitergeht. Wenn ihr uns noch weiter supporten wollt, könnt ihr das am besten tun, indem ihr ein Abo abschließt, Ausgabe 7 vorbestellt, uns euren Freund*innen ans Herz legt oder uns eine positive Rezension bei z. B. Amazon hinterlasst.

Wir freuen uns auf die Zukunft von Queer*Welten!

Euer Queer*Welten-Team